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start:linux:ubuntu:samba [2019/03/27 10:59]
wikiadmin [Die Konfiguration von Duplicati]
start:linux:ubuntu:samba [2019/04/10 01:19] (aktuell)
wikiadmin [Plex Mediaserver konfigurieren]
Zeile 153: Zeile 153:
 Die nächste Abfrage ist wichtiger. Hier wird der Benutzername abgefragt. Dies ist der Name, der zum einloggen benötigt wird. Außerdem muss ein Passwort für diesen Benutzer vergeben werden. Die nächste Abfrage ist wichtiger. Hier wird der Benutzername abgefragt. Dies ist der Name, der zum einloggen benötigt wird. Außerdem muss ein Passwort für diesen Benutzer vergeben werden.
  
-{{start:linux:ubuntu:samba:installation-11-12-696x696.png?}}+{{start:linux:ubuntu:samba:installation-11-12-696x696.png}}
  
 Nun fragt der Installer noch ob die Zeitzone korrekt ist, die aus der Angabe des Landes abgeleitet wurde. Diese sollte korrekt sein und somit kann der Dialog mit Ja beantwortet werden. Nun fragt der Installer noch ob die Zeitzone korrekt ist, die aus der Angabe des Landes abgeleitet wurde. Diese sollte korrekt sein und somit kann der Dialog mit Ja beantwortet werden.
Zeile 882: Zeile 882:
 Mit einem Klick auf Installation abschließen wird Nextcloud eingerichtet und einsatzbereit gemacht. Mit einem Klick auf Installation abschließen wird Nextcloud eingerichtet und einsatzbereit gemacht.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:nextcloud-einrichten.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/nextcloud-einrichten.png}}+
  
 Damit ist Nextcloud grundsätzlich Einsatzbereit. Allerdings haben wir derzeit nur Zugriff auf die Dateien unter /mnt/storage/nextcloud. Daten die wir über die im vorherigen Artikel  angelegt haben sind noch nicht erreichbar. Damit ist Nextcloud grundsätzlich Einsatzbereit. Allerdings haben wir derzeit nur Zugriff auf die Dateien unter /mnt/storage/nextcloud. Daten die wir über die im vorherigen Artikel  angelegt haben sind noch nicht erreichbar.
Zeile 899: Zeile 897:
 Bei den Apps findet man unter dem Punkt **deaktivierte Apps** die App External Storage Support, welche mit einem Klick auf aktivieren verfügbar gemacht wird. Bei den Apps findet man unter dem Punkt **deaktivierte Apps** die App External Storage Support, welche mit einem Klick auf aktivieren verfügbar gemacht wird.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:nextcloud-activate-apps-2.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/nextcloud-activate-apps-2.png}}+
  
 Zum Einbinden der vorhandenen Ordner gehen wir wieder auf das Symbol in der rechten oberen Ecke und anschließend auf Einstellungen. Im linken Bereich findet man verwirrender Weise zwei Punkte mit dem Namen “Externe Speicher“. Zum Einrichten benötigen wir den unteren. Zum Einbinden der vorhandenen Ordner gehen wir wieder auf das Symbol in der rechten oberen Ecke und anschließend auf Einstellungen. Im linken Bereich findet man verwirrender Weise zwei Punkte mit dem Namen “Externe Speicher“. Zum Einrichten benötigen wir den unteren.
Zeile 918: Zeile 914:
 Ein klick auf den kleinen Haken am Ende des Formularfeldes bindet den Ordner in Nextcloud ein. Ein klick auf den kleinen Haken am Ende des Formularfeldes bindet den Ordner in Nextcloud ein.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:nextcloud-mount-smb.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/nextcloud-mount-smb.png}}+
  
 Dies wird für alle Freigaben wiederholt, die in Nextcloud eingebunden werden sollen. Also z.B. Audio, Dokumente… Dies wird für alle Freigaben wiederholt, die in Nextcloud eingebunden werden sollen. Also z.B. Audio, Dokumente…
Zeile 948: Zeile 942:
 Hier macht man einen **Rechtsklick** auf den Eintrag und kopiert den Downloadlink in die Zwischenablage mit **Adresse des Links kopieren** o.ä. Hier macht man einen **Rechtsklick** auf den Eintrag und kopiert den Downloadlink in die Zwischenablage mit **Adresse des Links kopieren** o.ä.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:download-plex.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/download-plex.png}}+
  
 Jetzt müssen wir uns wieder über ein Terminal oder Putty auf dem Homeserver einloggen, anschließend laden wir den Plex Mediaserver herunter indem wir den Befehl wget gefolgt vom gerade kopierten Downloadlink eingeben. Anschließend wird die Datei installiert. Jetzt müssen wir uns wieder über ein Terminal oder Putty auf dem Homeserver einloggen, anschließend laden wir den Plex Mediaserver herunter indem wir den Befehl wget gefolgt vom gerade kopierten Downloadlink eingeben. Anschließend wird die Datei installiert.
Zeile 1010: Zeile 1002:
 Auch hier muss bitte wieder beachtet werden, dass es sich um einen langen Befehl handelt, der nicht mit einem Zeilenumbruch unterbrochen werden darf. Der Inhalt der Datei muss also folgendermaßen aussehen. Auch hier muss bitte wieder beachtet werden, dass es sich um einen langen Befehl handelt, der nicht mit einem Zeilenumbruch unterbrochen werden darf. Der Inhalt der Datei muss also folgendermaßen aussehen.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:renew-plex-cert.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/renew-plex-cert.png}}+
  
 =====Plex Mediaserver konfigurieren===== =====Plex Mediaserver konfigurieren=====
Zeile 1044: Zeile 1034:
 Die weiteren Felder müssen nicht ausgefüllt, bzw. verändert werden. Die weiteren Felder müssen nicht ausgefüllt, bzw. verändert werden.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:plex-network-settings.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/plex-network-settings.png}}+
  
 Unter dem Punkt Fernzugriff muss nun noch der Zugriff aus dem Internet erlaubt werden und der entsprechende Port angegeben werden. Dazu einen Haken bei **“Öffentlichen Port manuell definieren”** setzen und den Port **32400** angeben. Anschließend auf **“erneut versuchen”** klicken. Nach einem kurzen Moment sollte die rote Warnmeldung verschwinden und durch eine grüne Erfolgsmeldung ersetzt werden. Wichtig ist hierzu dass die entsprechende Portweiterleitung im Router korrekt gesetzt ist. Unter dem Punkt Fernzugriff muss nun noch der Zugriff aus dem Internet erlaubt werden und der entsprechende Port angegeben werden. Dazu einen Haken bei **“Öffentlichen Port manuell definieren”** setzen und den Port **32400** angeben. Anschließend auf **“erneut versuchen”** klicken. Nach einem kurzen Moment sollte die rote Warnmeldung verschwinden und durch eine grüne Erfolgsmeldung ersetzt werden. Wichtig ist hierzu dass die entsprechende Portweiterleitung im Router korrekt gesetzt ist.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:plex-fernzugriff.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/plex-fernzugriff.png}}+
  
 Damit ist der Plex Mediaserver auf unserem selbstgebauten NAS bzw. Homeserver auch über das Internet erreichbar. Damit ist der Plex Mediaserver auf unserem selbstgebauten NAS bzw. Homeserver auch über das Internet erreichbar.
Zeile 1060: Zeile 1046:
 https://mimashome.ddns.net:32400 https://mimashome.ddns.net:32400
  
 +Mit folgenden Befehlen lässt sich der PLEX-Server stoppen bzw. starten.
 +
 +<code linux [enable_line_numbers="true"]>
 +service plexmediaserver start
 +service plexmediaserver stop
 +</code>
 ======Backups mit Duplicati und Rsnapshot====== ======Backups mit Duplicati und Rsnapshot======
  
Zeile 1080: Zeile 1072:
 Zuerst wird der Downloadlink für die aktuelle (Beta-)Version für Ubuntu von der [[https://www.duplicati.com/download|Duplicati Downloadseite]] benötigt. Diese wird via Rechtsklick und **“Adresse des Links kopieren”** (je nach Browser unterschiedlich) in die Zwischenablage kopiert. Über die Kommandozeile auf unserem Homeserver laden wir die Datei anschließend herunter. Zuerst wird der Downloadlink für die aktuelle (Beta-)Version für Ubuntu von der [[https://www.duplicati.com/download|Duplicati Downloadseite]] benötigt. Diese wird via Rechtsklick und **“Adresse des Links kopieren”** (je nach Browser unterschiedlich) in die Zwischenablage kopiert. Über die Kommandozeile auf unserem Homeserver laden wir die Datei anschließend herunter.
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:copy-duplicati-link.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/copy-duplicati-link.png}}+
  
 <code linux [enable_line_numbers="true"]> <code linux [enable_line_numbers="true"]>
Zeile 1109: Zeile 1099:
 Die Konfigurationsdatei sollte danach folgendermaßen aussehen Die Konfigurationsdatei sollte danach folgendermaßen aussehen
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:duplicati-config.png}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/duplicati-config.png}}+
  
 Jetzt wird der Duplicati-Dienst noch aktiviert, so dass die Software nach einem Neustart automatisch wieder aktiv ist. Außerdem wird Duplicati gestartet, so dass es direkt einsatzbereit ist. Jetzt wird der Duplicati-Dienst noch aktiviert, so dass die Software nach einem Neustart automatisch wieder aktiv ist. Außerdem wird Duplicati gestartet, so dass es direkt einsatzbereit ist.
Zeile 1128: Zeile 1116:
 Zuerst wird man von Duplicati mit einem Sicherheitshinweis konfrontiert. Man kann zuerst ein Passwort für die Benutzeroberfläche festlegen, um zu verhindern dass unbefugte Zugriff auf die Einstellungen und die Backups bekommen. Da die Konfigurationsoberfläche von Duplicati von jedem Computer im Netzwerk erreicht werden kann, ist es sinnvoll hier ein Passwort festzulegen. Dies kann aber auch später in den Einstellungen jederzeit nachgeholt werden. Zuerst wird man von Duplicati mit einem Sicherheitshinweis konfrontiert. Man kann zuerst ein Passwort für die Benutzeroberfläche festlegen, um zu verhindern dass unbefugte Zugriff auf die Einstellungen und die Backups bekommen. Da die Konfigurationsoberfläche von Duplicati von jedem Computer im Netzwerk erreicht werden kann, ist es sinnvoll hier ein Passwort festzulegen. Dies kann aber auch später in den Einstellungen jederzeit nachgeholt werden.
  
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/duplicati-backup-1.png}}+{{start:linux:ubuntu:samba:duplicati-backup-1.png}}
  
 Die Konfigurationsoberfläche und das Einrichten von Backups mit Duplicati ist selbsterklärend und kinderleicht. Aus diesem Grund verzichte ich auf eine Anleitung zum einrichten des Backups. Die Konfigurationsoberfläche und das Einrichten von Backups mit Duplicati ist selbsterklärend und kinderleicht. Aus diesem Grund verzichte ich auf eine Anleitung zum einrichten des Backups.
Zeile 1137: Zeile 1125:
 Hierzu klickt man auf den Namen des Backups, in diesem Fall “Home”. Damit klappen weitere Optionen herunter. Hier findet man unter dem Punkt Konfiguration -> Exportieren die Möglichkeit sich alle Einstellungen des Backupjobs “Home” als Datei herunterzuladen. Hierzu klickt man auf den Namen des Backups, in diesem Fall “Home”. Damit klappen weitere Optionen herunter. Hier findet man unter dem Punkt Konfiguration -> Exportieren die Möglichkeit sich alle Einstellungen des Backupjobs “Home” als Datei herunterzuladen.
  
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2018/07/duplicati-export-settings.png}}+{{start:linux:ubuntu:samba:duplicati-export-settings.png}}
  
 =====Lokales Backup mir Rsnapshot===== =====Lokales Backup mir Rsnapshot=====
Zeile 1163: Zeile 1151:
 </code> </code>
  
-**BILD-LINK** +{{start:linux:ubuntu:samba:usbmount-conf.jpg}}
- +
-{{https://www.techgrube.de/wp-content/uploads/2015/11/usbmount-conf.jpg}}+
  
 Nun kann die USB-Festplatte eingesteckt und das Backupprogramm Rsnapshot konfiguriert werden. Nun kann die USB-Festplatte eingesteckt und das Backupprogramm Rsnapshot konfiguriert werden.
Zeile 1184: Zeile 1170:
 # SNAPSHOT ROOT DIRECTORY # # SNAPSHOT ROOT DIRECTORY #
 ########################### ###########################
- 
 # All snapshots will be stored under this root directory. # All snapshots will be stored under this root directory.
 # #
 snapshot_root /media/usb snapshot_root /media/usb
- 
 # If no_create_root is enabled, rsnapshot will not automatically create the # If no_create_root is enabled, rsnapshot will not automatically create the
 # snapshot_root directory. This is particularly useful if you are backing # snapshot_root directory. This is particularly useful if you are backing
Zeile 1237: Zeile 1221:
  
 Die Backups werden über einen Cronjob gestartet. Dazu wird die Datei /etc/crontab im Texteditor geöffnet und um folgende Zeilen vor der abschließenden Raute erweitert. Die Backups werden über einen Cronjob gestartet. Dazu wird die Datei /etc/crontab im Texteditor geöffnet und um folgende Zeilen vor der abschließenden Raute erweitert.
- 
  
 <code linux [enable_line_numbers="true"]> <code linux [enable_line_numbers="true"]>
 +sudo nano /etc/crontab
 </code> </code>
 +
 +Unsere /etc/crontab sieht mittlerweile so aus.
  
 <code linux [enable_line_numbers="true"]> <code linux [enable_line_numbers="true"]>
 +0 2 * * * root /usr/bin/rsnapshot daily 
 +0 5 * * 1 root /usr/bin/rsnapshot weekly 
 +0 7 1 * * root /usr/bin/rsnapshot monthly
 </code> </code>
  
-<code linux [enable_line_numbers="true"]>+{{start:linux:ubuntu:samba:crontab-rsnapshot.png}}
  
-</code>+Die Befehle können auch manuell ausgeführt werden um ein tägliches, wöchentliches oder monatliches Backup auszuführen. Zum Erstellen eines ersten manuellen Backups wird dieser Befehl ausgeführt.
  
 <code linux [enable_line_numbers="true"]> <code linux [enable_line_numbers="true"]>
 +sudo rsnapshot daily
 </code> </code>
  
-<code linux [enable_line_numbers="true"]>+Anschließend sollte sich unter **/media/usb** ein neuer Ordner mit dem ersten Backup befinden. In den folgenden Tagen werden jeweils neue, durchnummerierte Ordner erstellt. Wer sich für weitere Einstellungen zu Rsnapshot interessiert sollte sich den wie immer hilfreichen  [[https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot/|Wikieintrag auf ubuntuusers.de]durchlesen.
  
-</code>+======Schluss======
  
-<code linux [enable_line_numbers="true"]>+Damit steht nun ein vielseitiges und zuverlässiges System bereit, das kommerziellen fertig NAS-Systemen nicht nachsteht. Der Vorteil eines selbstgebauten Homeservers ist, dass sich dieser speziell auf die eigenen Bedürfnisse ausrichten lässt.
  
-</code>+Diese Anleitung soll es insbesondere Einsteigern erleichtern ein solches System aufzusetzen und zu betreiben. Die Einsatzmöglichkeiten gehen jedoch viel weiter als in der hier beschriebenen Artikelreihe. So kann beispielsweise mit [[https://tt-rss.org/|Tiny-Tiny RSS]] ein RSS-Reader eingerichtet werden der mit der App auf dem Smartphone synchronisiert wird. Damit hat mein ein komfortables Tool zur Verfügung um sich über das Weltgeschehen und andere Dinge auf dem Laufenden zu halten. Mit **Tiny Tiny RSS** lassen sich Dienste wie **Feedly** oder **Inoreader** mit einem eigenen System ersetzen. 
 + 
 +Oder man installiert sich eine [[https://wallabag.org/de|Wallabag Instanz]], und ersetzt einen read it later Dienst wie **Pocket** oder **Instapaper**. 
 + 
 +Ich selbst setze ein ähnlich konfiguriertes System seit vielen Jahren ein und bin sowohl von der Zuverlässigkeit als auch von der Vielseitigkeit begeistert. Ich hoffe dass der eine oder andere Stolperstein aus der alten Version beseitigt ist und vielleicht inspiriert die Artikelreihe den einen oder anderen dazu ebenfalls ein solches oder ähnliches System selbst aufzusetzen.